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... von den "Schnittern" und "Dreschern" zu Auhausen...

-Presseberichte-

Wie einst das Getreide geschnitten wurde
NOSTALGIE - Mäh-Vorführung in Auhausen

Auhausen (RK) – Zur Vorbereitung des Drescherfestes, das am diesjährigen Erntedank-Sonntag in der Nordrieser Gemeinde Auhausen stattfinden wird, hat sich der Jubiläumsausschuß „400 Jahre Protestantische Union/150 Jahre Auhausen“ wieder einige Aktionen einfallen lassen.
Nachdem bereits in den vergangenen Wochen die Zeit zur Getreideernte anstand, wollten die Veranstalter des Jubiläumsjahres von Auhausen nicht nur den Getreideschnitt einbringen, um ihn für das geplante Drescherfest einzulagern, sondern gleichzeitig allen Interessierten das Arbeiten der Landbevölkerung aus früherer Zeit aufzeigen. So konnte – unter der Leitung von Hans Krottenmüller – mit einem Oldtimer-Traktor und einem Bindemäher die Mahd der Getreidehalme auf einem extra hierfür von Friedrich KolImar angelegten Ackerstück erfolgen und lagergerecht zu Büscheln (Garben) gebunden werden.
Als zweiter Schritt ist den Zuschauern vorgeführt worden, wie in reiner Handarbeit gearbeitet worden ist: Mit einer Sense (Gaugel) verrichteten einige ältere Teilnehmer die vormalige Getreideernte mit professionellen und gekonnten Handgriffen.
Zum Abschluß durften die zahlreichen Zuschauer unter fachkundiger Leitung selbst versuchen, diese schweißtreibende Arbeit früherer Generationen zu vollbringen.

Robert Kaußler (Bericht in Rieser Nachrichten vom August 2008)

 

Drescherfest in Auhausen
Einblicke in das Landleben vergangener Tage

Auhausen (RK) – Im Rahmen des Jubiläumsjahres von Auhausen sollen auch die „Erinnerungen an das dörfliche Leben einer vergangenen Zeit und insbesondere an die Landwirtschaft als allgegenwärtiger Beruf“ bei den älteren Mitbürgern wach gehalten werden bzw. der jungen Generation aufgezeigt werden“, so daß Ausschußmitglied Karl-Heinz Beck.
Unter diesem Gedanken wird der Jubiläumsausschuß „1050 Jahre Auhausen / 400 Jahre Protestantische Union“ am kommenden Erntedank-Sonntag, 5. Oktober 2008 ab 13.00 Uhr im Klosterhof (Garten Just-Hubel) von Auhausen erstmals ein Drescherfest organisieren.
Mit Mittelpunkt der Veranstaltung wird die Verführung des Dreschens, als abschließende Arbeit im Erntejahr, mit einer historischen Dreschmaschine stehen. Hierfür ist bereits vor einigen Wochen das Getreide auf ebenfalls zeitgemäße Weise mit Bindemäher und Gaugel geschnitten und zu Garben gebunden worden (siehe obigen Bericht).
Eine „nostalgische Note“ wird diesem Dreschertag sicherlich auch der Einsatz einer „Dampfkolonne“ geben, welche bis vor ca. 30 Jahren nach der eingefahrenen Kartoffelernte wohl auf jedem Hof der Region zu finden war. Als „Nebeneffekt“ aus dem Schaudämpfen mit einer der letzten noch erhaltenen Maschinen aus dem Ries wird es traditionelle Kartoffelspeisen geben.
Auf Einladung der örtlichen Veranstalter wird an diesem Tag eine Parade mit liebevoll restaurierten und gepflegten Oldtimer-Bulldogs aus der gesamten fränkisch-schwäbischen Region nach Auhausen fahren und zur Besichtigung zur Verfügung stehen.
Als weiteren Höhepunkt kann ein original Ochsen-/Kuhgespann, welches hierfür eigens aus Nordrhein-Westfalen anreisen wird, bei den verschiedenen Feldarbeiten (z.B. Pflügen, Eggen) beobachtet und bestaunt werden.
Um diesen „Erntetag, wie es ihn schon lange nicht mehr gegeben hat“ (so das Motto“) abzurunden, wird eine private Schau-Brauerei Vorführungen rund um das Bierbrauen anbieten und den interessierten Gästen ein fertiges Produkt probieren lassen, ebenso wie eine weitergehendes Rahmenprogramm angeboten werden kann.

 

Drescherfest mit Dampfkolonne
ERNTEDANK - Erinnerungen werden wach

Auhausen (RK) – Unter dem Motto „Ein Erntetag, wie er schon lange nicht mehr da gewesen ist“ verschaffte der Jubiläumsausschuß „1050 Jahre Auhausen / 400 Jahre Protestantische Union“ am vergangenen Wochenende einen Einblick in das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte Leben einer vergangenen Zeit. Viele ältere Besucher fühlten sich „in ihre Jugend zurückversetzt“, so die zahlreich ausgesprochene Resonanz. Für die meisten Jüngeren unter den interessierten Gästen bot sich ein oftmals „unbekanntes Bild“, durchsetzt mit Staunen „über das schwere Arbeiten unserer Vorfahren“.
Unter Leitung von Arbeitskreis-Vorsitzenden Hans Krottenmüller zeigte ein Gruppe zumeist älterer Bürger aus der Gemeinde Auhausen, selbstverständlich stilecht gekleidet, wie damals das geschnittene Getreide bearbeitet worden ist: Die gebündelten Garben sind mit einem Leiterwagen zum Dreschplatz gefahren worden, um mit einer „Dechentreiter“-Dreschmaschine ausgedroschen zu werden. Die Begeisterung war den Akteuren anzusehen, wobei für den Betrachter ganz erstaunlich ist, daß die vor Jahrzehnten gelernten Fertigkeiten noch derart beherrscht werden. Gleichzeitig ist den Zuschauern sicherlich deutlich geworden, wie beschwerlich das Arbeiten in der „guten alten Zeit“ war.
Eine „nostalgische Note“ hat diesem Dreschertag sicherlich auch der Einsatz einer „Dampfkolonne“ geben, welche bis vor ca. 30 Jahren nach der eingefahrenen Kartoffelernte alljährlich wohl auf jedem Hof der Region zu finden war. Das fertige Produkt aus dem Schaudämpfen mit einer der letzten noch erhaltenen Maschinen aus dem Ries konnte den Gästen zur Verkostung angeboten werden.
Als weiteren Höhepunkt des Erntedank-Sonntags konnte ein Ochs-/Kuhgespann, welches auf Vermittlung von Ausschuß-Vorsitzenden Fritz Kollmar hierfür eigens aus Rennerod/Westerwald angereist ist, präsentiert werden. In mehreren Arbeitsschritten sind Feldarbeiten, wie z.B. Pflügen und Eggen sowie das Fahren mit Wägen verrichtet worden.
Als Rahmenprogramm konnte in Zusammenarbeit mit den Oldtimerfreunden aus Irsingen-Hesselberg sowie einigen privaten Initiativen zahlreiche restaurierte und liebevoll gepflegte Oldtimer-Bulldogs aus der gesamten schwäbisch-fränkischen Region ausgestellt werden. Ebenso hat sich eine private „Schau-Brauerei“ aus Rudelstetten zur Verfügung gestellt, Vorführungen rund um das Bierbrauen anzubieten – und den Besuchern ein fertiges Produkt probieren zu lassen. Von den heimischen Hausfrauen sind zusätzlich zahlreiche Back-Spezialitäten (z.B. Küchle, Striezel) und Liköre gefertigt worden, um die Gäste „zeitgemäß“ zu verköstigen.
Vorführungen eines Seilmachers, eine Apfelsaft-Presse sowie einige Schäferwagen aus einem örtlichen Zimmerei-Betrieb rundeten die volksfestartige Stimmung bei herbstlichem Sonnenschein ab. Und um auch einen passenden Übergang ins Moderne zu finden, konnten mehrere „Vertreter“ zeitgemäßer Technik im großen Garten des Klosterhofes von Auhausen ausgestellt werden.

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