Die meist von Konsum und Hektik geprägte Adventszeit bewußt anders zu erleben – dazu entschließen sich in der kleinen nordschwäbischen Gemeinde Auhausen alle zwei Jahre zahlreiche Familien.
Auf Initiative der Kirchengemeinde gestalten an 24 Häusern deren Eigentümer einen „Lebendigen Adventskalender“. Zu einem wahren Besuchermagnet entwickelt sich täglich das Haus, dessen Familie ein Fenster bzw. eine Tür liebevoll und festlich gestaltet hat und warten gespannt auf die Öffnung, indem der Rolladen hochgezogen oder ein Fensterladen geöffnet wird.
Wahre Meisterwerke, für die von den zahlreich erschienenen Dorfbewohnern sogar spontaner Applaus zu ernten ist, kommen zum Vorschein. Anschließend wird gemeinsam gesungen und gebetet sowie eine besinnliche Adventsgeschichte oder ein Gedicht vorgetragen. Jede Familie greift hierbei ein anderes, vorher abgesprochenes, Thema auf.