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Festwochenende 1050 Jahre Auhausen
Donnerstag, 11. Juni 2009 (Fronleichnam)
Auhausen legt sein Festgewand an
Gottesdienst eröffnet Festwochenende
Auhausen (RK) – Mit einem festlichen Gottesdienst ist am Fronleichnamstag in der Klosterkirche von Auhausen das Festwochenende „1050 Jahre Auhausen“ eröffnet worden. Unter den mächtigen Klängen des Posaunenchors sind mit Händels „Halleluja“ die zahlreichen Gäste begrüßt worden. Gemeindepfarrer Wolfgang Layh begrüßte mit freudigen Worten ebenfalls „die überraschend vielen Besucher“, darunter bereits die ersten Ehrengäste, wie z.B. Kreisheimatpfleger Herbert Dettweiler und Bürgermeister Günter Babel aus der fränkischen Nachbarschaft Wassertrüdingen.
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Layh den Hl. Barnabas, welcher am 11. Juni seinen Namenstag hat und ein Gedenktag in der katholischen wie auch evangelischen Kirche gleichermaßen ist. Bewußt hat der Jubiläumsausschuß bereits vor Jahren bei der Auswahl des 11. Juni 2009 als Eröffnungstag des Festwochenendes berücksichtigt, daß an diesem Tage, dem Fronleichnamtag, die Verbundenheit mit den katholischen Christen in einer evangelischen Gemeinde mit wechselvoller kirchlicher und weltlicher Geschichte zum Ausdruck gebracht werden soll.
Pfarrer Layh an historischer Stätte: Klosterkirche Auhausen |
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Die Mesnerinnen
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In seiner Predigt ging Layh nochmals ausdrücklich auf die 1050jährige sehr intensive und ausgeprägte Geschichte diesen kleinen Nordrieser Dorfes ein, betonte hierbei seine frühe Bedeutung, welche sogar heute wieder zu Kontakten nach Jena/Lobdeburg gereichen, jenem Ort, den die Herren von Auhausen im 12. Jahrhundert gegründet haben.
Aber auch die jüngere Vergangenheit in Auhausen ist sehr bedeutungsvoll, wie sich in der Gedenkwoche „400 Jahre Protestantische Union“ und zahlreichen weiteren Veranstaltungen in den letzten 13 Monaten dargestellt hat. Hierbei hat sich aus Sicht von Layh auch gezeigt, daß „nicht immer alle Bürger in inniger Herzlichkeit verbunden waren“, aber Feste und Veranstaltungen, wie eben das nun zu Ende gehende Jubiläumsjahr „die Leute wieder einander näher kommen“.
Ebenso wie „Barnabas ein Wohltäter war, der Gutes für seine Mitmenschen getan hat, so gibt es in Auhausen Barnabasse, die Menschen zusammen bringen“. Die besten Beispiele sind Neubürger, die sofort in der Gemeinde oder sogar im Jubiläumsausschuß integriert worden sind.
Und eben diesen Aktivitäten über vier Jahre hinweg ist es zu verdanken, daß die Bürgerschaft von Auhausen nun ihr Festgewand angelegt hat, um ab sofort an vier Tagen ein „außergewöhnliches Jubiläum“ zu begehen. Ausdrücklich lud Pfarrer Layh nochmals zur öffentlichen Eröffnungsfeier auf den Kirchenvorplatz mit anschließendem Festspiel „Die Union von Auhausen“ ein. Ab Samstag wird ein wahrlich umfangreiches Lagergeschehen mit vielen aufwendig gestalteten Plätzen, Buden und Ständen im weitläufigen Klosterhof mit seinen Klostergärten geboten.
Der Posaunenchor Auhausen mit Händels "Halleluja" und einem wundervollen Klang in altem, mächtigem Gemäuer |
Gespräche nach dem Gottesdienst mit 2. Bürgermeisterin Reulein und den Ausschuß-Sprechern Kollmar und Beck |
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