Lederarbeiten, Töpfern, Seilerei, Knochen- und Hornarbeiten, Waffen, verschiedene Kinderspiele, Wolle waschen, Handspinnen, Stoff-Färben, Althochdeutsche Sprache
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Um ca. 13.00 Uhr wird der Einzug der Bauernhaufen
als Festspiel (von Frieder Held) authentisch widerspiegeln, was die Dorfbevölkerung sowie die ca. 10.000 Bauern des Jahres 1525 während des Einfalls von Ries-, Hesselberg- und Hahnenkamm-Haufen erlebt haben dürften.
Im Mittelpunkt werden die Verhandlungen mit dem Kloster-Verwalter sowie die gewaltsame Einnahme und Plünderung des Klosters Auhausen stehen.
(Aufstellung ab 12.30 Uhr bei der Zimmerei Stark)
Das Festwochenendes sowie das gesamte Jubiläumsjahr von Auhausen wird der Große Zapfenstreich bei Einbruch der Nacht beschließen
Der Große Zapfenstreich - Erläuterungen: Der Name Zapfenstreich stammt aus der Zeit der Landsknechte. Im Jahre 1596 wurde erstmals ein Abendsignal in Verbindung mit dem „Zapfenschlag “ erwähnt. Mit einem solchen Schlag bzw. Streich auf den Zapfen eines Fasses gab der Profos (Vorgänger der Feldgendarmerie) das Signal zur Nachtruhe, die unbedingt einzuhalten war. Von diesem Zeitpunkt an durfte der Wirt keine Getränke mehr ausgeben, die Landsknechte hatten sich in ihre Zelte zu begeben und Ruhe zu halten. Zuwiderhandlungen gegen dieses Gebot wurden „exemplariter abgestraffet “. Wie entstand das Wort Zapfenstreich?
Der Große Zapfenstreich nimmt auf dem vielfältigen Gebiet der deutschen Militärmusik eine besondere und herausragende Stellung ein. Diese feierliche Abendmusik mit ihrer Abfolge von Trommel- und Pfeifenstücken, Reitersignalen und dem „Gebet“ trägt bis auf den heutigen Tag die beiden großen ungebrochenen Traditionen deutscher Militärmusik in sich: die Trommeln und die Pfeifen, also das „Spil “ der Landsknechte und die Trompeten und Pauken der Reiterei. Locken – Zapfenstreich – Gebet
Im Laufe der Zeit wurde es üblich, das Zeichen zur Nachtruhe auch in musikalischer Form zu geben. Bei der Kavallerie geschah dies durch Trompetensignale (die „Retraite“), bei der Infanterie durch besondere Spielstücke für Flöte und Trommel. Das heute übliche Zeremoniell des Großen Zapfenstreichs geht auf die Befreiungskriege (1813 – 1815) zurück. Aus dieser Zeit stammt der Brauch, dem Zapfenstreich ein kurzes Abendlied folgen zu lassen. König Friedrich Wilhelm III. befahl unter dem Eindruck eines Brauches in der Russischen Armee im August 1813 auch bei seinen Truppen nach dem Zapfenstreich ein Gebet. Auf dieser Grundlinie (Locken – Zapfenstreich – Gebet) stellte Friedrich Wilhelm Wieprecht, der legendäre Wegbereiter deutscher Blas- und Militärmusik, die noch heute gültige Form des Großen Zapfenstreiches zusammen. Er erklang auf diese Weise mit 1.200 Mitwirkenden erstmalig am 12.Mai 1838 in Berlin als Abschluß eines Großkonzertes zu Ehren des russischen Zaren. Die damals erklungene Spielfolge umriß bereits ein Konzept, das bis zum Jahre 1918 zwar vielerorts variiert wurde, sich aber wie ein roter Faden bis zum heute verbindlichen Ablauf durchzieht:
Locken zum Zapfenstreich (Spielleute)
Zapfenstreichmarsch (Spielleute und Musikkorps)
Retraite (die drei Posten des traditionellen Zapfenstreiches der berittenen Truppen, Musikkorps)
Zeichen zum Gebet (Spielleute)
Gebet (Spielleute und Musikkorps)
Abschlagen nach dem Gebet (Spielleute)
Ruf nach dem Gebet (Musikkorps)
Seit 1922 endet der Große Zapfenstreich mit der Nationalhymne. Das Zeremoniell des Großen Zapfenstreiches
Der Große Zapfenstreich wird von einem Spielmannszug und einem Musikkorps gemeinsam ausgeführt, die von zwei Zügen unter Gewehr und von Fackelträgern begleitet werden. Führer des Großen Zapfenstreiches ist ein Truppenoffizier, der mindestens im Range eines Stabsoffiziers steht und die für den Großen Zapfenstreich angeordneten Kommandos gibt. Die musikalische Leitung obliegt dem Chef des Musikkorps. Der Große Zapfenstreich marschiert unter den Klängen des „Yorckschen Marsches“ auf. Nach dem Einnehmen und Ausrichten der Formation folgt die Meldung an die zu ehrende Persönlichkeit. Daran schließt sich eine Serenade an, die üblicherweise aus drei Musikstücken besteht. Anschließend läßt der Führer des Großen Zapfenstreiches die Formation stillstehen. Jetzt folgt der Große Zapfenstreich in der oben dargestellten Spielfolge. Beim anschließenden Gebet wird der Helm auf Kommando abgenommen. Nach der Nationalhymne erfolgt dann die Abmeldung des Großen Zapfenstreiches, der dann unter den Klängen des „Zapfenstreichmarsches “ ausmarschiert.
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