Einst erschallte ein Ruf durch das Thüringer Land:
LOBDEBURGER!!!
Zur Heimat stehst Du treu, fest und bieder,
also lege kurz die Arbeit nieder!
Du sollst ziehen in das Land der Ahnen,
dort wirst Du große Freude erfahren!“
AUHAUSEN ???
Ja, wo liegt dieses neckische Nest???
Nun gut, ich mach den Rucksack fest.
Ins Frankenland zog ich dahin,
um zu sehen wie dort die Menschen sind.
Wo war ich, ich „alter“ Rittersmann?
In einer Welt – die ich nur aus Büchern kann´.
Die Geschichte war hautnah zu erleben.
Der Ort tobte – es war ein reines Beben.
1050 Jahre – was für eine Zeit… !
Für uns Menschen so lang – wie der Himmel weit.
Dankbar blicke ich heut noch zurück.
Auf das Fest – auf so manchen schönen Augenblick.
Es war ein Feiern und ein Lachen.
Ach – könntest der Herrgott immer so machen.
Doch vor dem Frohsinn steht nun mal der Schweiß,
aber es kommt ein kleiner Lohn, ein kleiner Preis.
Ein schöner Ort in grüner Au.
Ein Idyll, soweit das Auge schaut.
Man bekommt sogar ein Bier – über´n Gartenzaun.
Als Wanderer glaubt man´s kaum.
Doch was sollte nun in diesen Tagen gescheh´n?
Es ist unbeschreiblich, es war wunderschön.
Es war ein Fest – es zeugte von des Volkes Kraft.
Man sah den Menschen an, es fiel ab die Alltagslast.
Diese Verse in kurzem Reim,
soll´n sein, ein Zeichen der Dankbarkeit.
Lasset uns weiterhin die Hände geben!
Eines jeden Heimat – eines jeden Land – Sie sollen leben!
„KNURRI“ – Der treue Lobdeburger Rittersmann
(Mario Knuhr)