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Mit den Worten „Wohlauf, wohlan zum letzten Gang; kurz ist der Weg, die Ruh ist lang; Gott führet ein, Gott führet aus; wohlan hinaus! Kein Bleiben ist im Erdenhaus.“ wurde der Sarg auf die Bahre gehoben und unter dem Gesang von Organist und Schulkindern (4. bis 8. Jahrgang) zum Kirchhof geführt. War der Tote in unmittelbarer Nähe des Friedhofs, trugen ihn die vier – mit einem Rosmarinzweig geschmückten – Nachbarn oder vier Vereinsangehörige in Vereinsuniform auf der Bahre. Dann mussten die Leichtsänger die Blech- und Wachsblumenkränze zum Friedhof tragen. Das Vortrag-Kreuz trug abwechselnd immer ein Bub aus dem Konfirmandenjahrgang. (In Lehmingen tun dies seit den 1980er Jahren auch Mädchen). Die „Haushüterinnen“ versperrten das Trauerhaus und begaben sich als Bedienungen ins Wirtshaus oder blieben im Trauerhaus und bereiteten dort den „Leich´trunk“ vor. Auch mussten sie den nicht am Leichengesang beteiligten Kindern je einen Wasserwecken (Semmel) geben. Trauerjahr für die Angehörigen
Allerheiligen im Gedenken an die Verstorbenen
Öffentliches Toten-Gedenken |
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400 Jahre Protestantische Union - 1050 Jahre Auhausen |