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Kloster Auhausen

 

 


Die Klosterkirche von Auhausen -
ein wahrlich historischer Ort

 


historische Aufnahme des geschlossenen
Hochaltars während der Passionszeit

 


Selbstbildnis von Hans Schäufelin
( Ausschnitt aus linkem Flügel)

 

Bedeutendes Werk der Malerei
Dieser Altar, mit Temperafarben auf Holz gemalt, gehört inzwischen zu den bedeutendsten Werken der Malerei im Ries. Auf 18 verschieden großen Feldern enthält der Flügelaltar 291 Figuren. Im Mittelpunkt steht die Darstellung der Krönung Marias im Himmel. Bei geschlossenen Flügeln – während der Passionszeit – sieht man vier Szenen aus der Leidensgeschichte des Herrn. Aber auch der junge Abt Georg ließ sich mit einem halben Rad und einem Schwert abbilden, dem Attribut der heiligen Katharina, welches auf seine Pilgerfahrt in das Heilige Land und den Besuch des Klosters der heiligen Katharina zu Bethlehem zurückzuführen sein dürfte.

Völliger Untergang des Klosters
Noch sehr jung sind all´ diese Erneuerungen und das Kloster ist auf dem Gipfel seiner Macht und Blüte, und niemand sollte erahnen, dass ein tragischer Umstand in kurzer Zeit den völligen Untergang herbeiführen würde: Die warnenden Stimmen, welche schon am Ende des 15. Jahrhunderts nach kirchlichen Reformen riefen, scheiterten am Widerstand Roms. So fiel der Funke, den Luthers Vorgehen entfachte, allerorts auf wohl vorbereiteten Zunder. Im Ergebnis sollte der dreitägige Klostersturm des Jahres 1525 durch die aufgebrachten Horden des Bauernkrieges im kleinen Auhausen viel verändern.
Das Innere der heute protestantischen Pfarrkirche wurde durch die plündernden Haufen stark beschädigt. Insbesondere das Chorgestühl des Meisters Melchior Schabert zu Werd (Donauwörth), das unrepariert noch heute mit all´ seinen „Blessuren“ bestaunt werden kann, ist auf das Schwerste beschädigt worden.



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