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Die Klosterkirche als Getreidelager

In den Jahrzehnten nach der Gründung der Union von Auhausen (1608) und dem folgenden 30jährigen Krieg (1618 - 1648) ging es mit dem (bereits aufgelösten) Kloster Auhausen endgültig abwärts. Um die Bewohner von Auhausen einigermaßen für die Aufhebung des Klosters zu entschädigen, das ihnen sicheren Verdienst einbrachte, wurden die verschiedenen Klostergüter zerschlagen und aus ihnen zwölf Lehen mit je sieben Morgen Acker und drei Tagwerk Wiesen gebildet.
Auch die werktätige Christenliebe, der das Spital zum Hl. Nikolaus geweiht war, hatte schon längst keine Stätte mehr in Auhausen. So wurde im Jahre 1660 das Gebäude in ein Brauhaus umgewandelt. Die erhofften besseren Einkünfte verwandelten sich aber in Unsegen: Schon 1680 brannte das Brauhaus ab und mit ihm noch 17 andere Gebäude und mehrere Scheunen, ebenso der nördliche Teil des Klosters selbst.
Aus wohl sehr pragmatischen Gründen erfolgte nach diesem Brand - als Ersatz für die zerstörten Scheunen - der Einbau eines zusätzlichen Getreidespeichers in der Klosterkirche selbst. Dieser "riesige Kasten" hing nun jahrhundertelang als begehbarer Raum abgehängt unter der Decke des Hauptschiffes - und erst bei der Renovierung 1975/76 sollte er entfernt werden.

Bei dieser Renovierungsmaßnahme konnte - für alle Beteiligten sehr überraschend - die eine alte, kunstvoll erstellte Renaissance-Decke aus dem Jahr 1542 wieder freigelegt und aufwendig restauriert werden.

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Der Getreidekasten unter der Decke
im Hauptschiff der Klosterkirche


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