Vom Wappen der Truchseß von Wetzhausen
Am 7. September 1481 wurde Wilhelm Schechs aus der Familie der Schechsen zu Pleinfeld zum Abt des Klosters Auhausen an der Wörnitz gewählt. Sein unmittelbarer Nachfolger war 1499 Georg Truchseß von Wetzhausen. Die Schechs zu Pleinfeld besaßen auch in Greding eine Wiese, die sogenannte „Seelwiesen". Diese verkauften sie 1542 an ihren Vetter Christoph Schenk von Geyern. Von den Schenken von Geyern bekam die Familie Benz die Seelwiesen um 1641 als Lehen (später als Besitz). Noch heute ist die Wiese in Besitz der Benz von Greding. Auch erscheint unter den Vorfahren der Benz in Greding eine Familie Schex.
Vor 1600 war ein Caspar Ben(t)z Vogt von Auhausen. Seine Nachkommen ließen sich in Feuchtwangen nieder (so war z.B. sein Sohn Hans Heinrich Benz aus Feuchtwangen der Taufpate von Friedrich Schillers Urgroßvater Johann Heinrich Schatz). Dort in Feuchtwangen bestehen verwandtschaftliche Beziehungen zu der Familie Siebenhaar/Siebenhärl.
Das Kloster Auhausen war wiederum Stammkloster der Herren von Hirnheim. Zu diesem Geschlecht gehörte u.a. Bischof Eberhard von Eichstätt (1552 – 1560). Während seiner Amtszeit ließ Bischof Eberhard von Hirnheim 1557 in der Kirche von Grassau im Chiemgau eine Gedenktafel für den vor 233 (!) Jahren verstorbenen Johannes von Hirnheim anbringen, der Pfarrer von Grassau und Domherr zu Eichstätt war. Die Urpfarrei Grassau war wiederum Grundherr der Penzmühle (heute Benzmühle) von Reit im Winkl. Es scheint, als ob während der Regierungszeit des Bischofs Eberhard Familien (Benz, Soll/Söll, Widhölzl usw.) vom Chiemgau in das Eichstätter Gebiet kamen. Interessanterweise heiratete 1705 ein Johann Siebenhärl (Sohn des Johann Siebenhärl/Siebenhörl und der Maria Pöchtl/Pechtl; Herkunft leider unbekannt) die Tochter Barbara des Penzmüllers Hans Penz von Reit im Winkl Irgendwie könnte deshalb der Ring durch diese Verbindungen nach Auhausen in unsere Familie gekommen sein?
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