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Herzlich
willkommen in Auhausen!
Auhausen in
Schwaben... Die
Mundart klingt schon fränkisch in der nördlichsten
Gemeinde
Bayerisch-Schwabens. Die Wörnitz durchbricht hier den Rand des
Rieskraters und überflutet bis heute immer wieder die Au, die
Auhausen den Namen gab. Mitten im Dorf mit seinen 600 Einwohnern steht
- von weitem sichtbar - die mächtige Kirche mit dem
romanischen
Turmpaar, dem dazwischen hoch aufgemauerten Westbau über der
Vorhalle, dem stattlichen Kirchenschiff und dem noch höher
aufragenden gotischen Chor.
Die Kirchenanlage läßt ahnen, daß in
Auhausen einmal
ein mächtiges Kloster war. Das Konventgebäude ist
längst
abgerissen, Abthaus, Spital und Klosterherberge sind Privateigentum.
Aber noch immer umschließt die Klostermauer den Klosterhof
mit
dem Brunnen.
Ein herzliches Grüß
Gott aus dem Klosterdorf Auhausen
Der
Legende nach wurde das
Kloster Auhausen im Jahre 958 gegründet, mit Sicherheit
bestand es
im frühen 12. Jahrhundert. Unter dem Eindruck der Hirsauer
Reform
errichtete man die romanische Pfeilerbasilika, die im barockverliebten
Bayern archaisch wirkt.
Mächtige quadratische Pfeiler tragen die Rundbogen zwischen
Mittel- und Seitenschiffen. Freskenreste und einfache Ornamente mildern
die Strenge der Architektur. Der letzte Abt des Klosters war der
bedeutendste: Georg Truchseß von Wetzhausen ließ im
frühen 16. Jahrhundert Teile der Kirche modernisieren - kurz
bevor
die Reformation die Mönche aus dem Kloster vertrieb. Damals
entstanden der spätgotische Chor mit dem
Sternrippengewölbe,
die gotischen Seitenkapellen, der kostbare Flügelaltar des
Dürer-Schülers Hans Schäufelin und ein
reichgeschnitztes
Chorgestühl. Aber den Figuren fehlen die Nasen, von den zarten
Fialen blieben nur Ruinen.
1525 ließen die aufständischen Bauern ihre Wut an
Schnitzwerken und Grabplatten aus. Ans Reparieren dachte niemand, denn
kurz darauf wurde das Kloster vom reformatorisch gesinnten Landesherrn,
dem Markgrafen von Ansbach, aufgehoben.